Hundeschule Dorlit Strohbach


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Hundeführerschulung

Hundeführer Bewachung

Hundeführerschulung Bewachungsgewerbe (min. 3 Tage)

1. Theorie (ca. 16 UE)

Ziel: rechtssicheres und Unfall vermeidendes Handeln; artgerechte Haltung
des Hundes; gezieltes und erfolgreiches Ausbilden des Hundes; Wissen um Ausbildungs- und Einsatzmöglichkeiten sowie Eignungsvoraussetzungen von Diensthunden; Erkennen von Störungen der Gesundheit, Prophylaxe und Erste Hilfe

Rechte und Pflichten (ca. 8 UE)

  • DGUV-V23: §§12-17
  • BGB: Haftung Tierhalter und Tierhüter…
  • StGB: Sachbeschädigung / Körperverletzung / Freiheitsberaubung / Nötigung / unterlassene Hilfeleistung…
  • Jedermannsrechte
  • Tierschutzhundeverordnung / Tierschutzgesetz/ …
  • Fallbeispiele


Kynologie (ca. 8 UE)

  • Hundehaltung: Unterbringung, Fütterung, Pflege, Auslauf, Training, Spiel, Sozial- und Umweltkontakte,…
  • Hundeausbildung: Mensch als "Leittier", Lernmechanismen (klassisches und instrumentelles Konditionieren, Löschen, Reizgeneralisierung, Reizdiskriminierung,…), Lob und Korrektur, Hilfsmittel in der Ausbildung (Klicker - E-Gerät),…
  • Gesundheit und 1. Hilfe: Erkennen von Erkrankungssymptomen, Fiebermessen, Eigensicherung, Verbände, … (mit praktischen Übungen)
  • Einsatz von Hunden im Bewachungsgewerbe: Eignung, Ausbildung,…



2. Praxis (ca. 8)

Ziel: Optimierung der Fähigkeiten und Fertigkeiten der Hundeführer bezüglich der Ausbildung des Hundes und der Hundeführung im Dienst. Dabei stehen rechtlich korrektes Verhalten, Eigensicherung und Unfallvermeidung im Vordergrund.
Eine Grundausbildung der Hunde ist im Rahmen dieser Veranstaltung nicht möglich. Aber die Hundeführer sollen Stärken und Defizite Ihrer Hunde erkennen, um die Hunde optimal einzusetzen, Gefahrensituationen zu vermeiden und mögliche Schwächen durch gezieltes weiterführendes Training zu beheben.

  • Training der Hunde im Grundgehorsam auch unter starker Ablenkung
  • Training von dienstbezogenen Routinesituationen
  • Training von Problemsituationen


Kosten:
320,-€

Kursdauer: Bei 5-7 Teilnehmern min. 3 Tage (abhängig von der Anzahl der Hunde für den Praxisteil)

Die Lehrgangsteilnehmer erhalten eine Teilnahmebestätigung.
Für einen Befähigungsnachweis gemäß DGUV-V23 (BGVC7) wird eine Prüfung angeboten.



Prüfung für den Befähigungsnachweis

Vorbemerkungen:
Derzeit gibt es noch keine rechtsverbindliche Prüfung für Hundeführer und Hunde im Bewachungsgewerbe. Die DGUV-V23 fordert zwar einen Befähigungsnachweis sowie regelmäßige Überprüfungen der Hundeführer und Diensthunde, ein exaktes Procedere ist jedoch nicht ausgewiesen.
Ich gehe davon aus, dass an unsere Diensthunde nicht in jedem Falle die strengen Maßstäbe wie bei den Behörden gelegt werden können. Kaum ein Sicherheitsmitarbeiter wird seinen Hund austauschen, weil er leichte Wesensmängel aufweist oder beispielsweise an Hüftgelenksdysplasie erkrankt ist.
Grundsätzlich müsste neben Gesundheit und geeigneter Wesensveranlagung auch eine spezielle Ausbildung der Hunde Voraussetzung sein. Schutzhundprüfungen im Hundesportverein sind sicher eine gute Grundlage, sagen aber nicht wirklich etwas über die Einsatzfähigkeit des Teams im Dienst aus, da Training und Prüfungsleistungen unter absolut standardisierten Bedingungen stattfinden.
Gehorsam und Schutzdienst sollten also in wechselndem Gelände, mit unterschiedlichsten Personen, mit Tätern ohne Hetzarm und in verschiedensten Situationen trainiert werden.
Ein solcher Aufwand bei der Auswahl und Ausbildung der Diensthunde im Bewachungsgewerbe (auch wenn er wünschenswert wäre) steht jedoch in keinem Verhältnis zur Honorierung der Hundeführer.

In den meisten Einsatzbereichen wirkt der Hund allein durch seine Präsenz abschreckend auf potentielle Täter. Zusätzlich liefert er aufgrund seiner vorzüglichen Wahrnehmungsfähigkeit wichtige Informationen an den Hundeführer.
Deshalb stelle ich bei meiner Überprüfung des Hundes primär einen sehr guten Grundgehorsam und Umweltsicherheit in den Vordergrund. Bei der Überprüfung des Hundeführers stehen theoretisches Wissen (siehe oben) und seine Fähigkeiten im Führen, Ausbilden und "Lesen" des Hundes im Vordergrund.

Eine Lehrgangsteilnahme ist für die Prüfung nicht zwingend erforderlich.
Prüfungstermine werden gesondert festgelegt.


Prüfung

Theorie:
Multiple Choise Fragen zu verschiedenen Themen (siehe Theorieteil)

Praxis:
Grundgehorsam (Sitz, Abliegen, Leinenführigkeit, Heranrufen,…) unter Ablenkung
Streifengang mit verschiedenen Situationen (Person ansprechen, versteckte Person, "pöbelnde" Personen, Geräusche,….)

Der Befähigungsnachweis wird für das Team Hund-Hundeführer ausgestellt.


Kosten: 120,-€ / für Lehrgangsteilnehmer-Teams (bis ein halbes Jahr nach der Schulung) 60,-€





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